15. Sächsischer Tag der Betriebswirte im Handwerk Ihr 15. Sächsischer Tag der Betriebswirte im Handwerk Untertitel

Unsere Betriebswirtinnen und Betriebswirte des Handwerks stellen sich vor.

Der BdH Sachsen ist ein Netzwerk von Betriebswirt*innen im Handwerk. Wer sind die Gesichter dahinter? 

Wir stellen Euch hier die Gesichter der Organisation vor.



Nora Seitz, Betriebswirtin HWK


„Ich bin Betriebswirtin des Handwerkes, weil ich zeigen möchte, dass im Handwerk alles möglich ist. Nach meinem Meisterbrief als Fleischermeisterin habe ich die Zusatzqualifikation als Betriebswirtin des Handwerks 2010 an der Handwerkskammer Chemnitz gleich angeschlossen und meine fachliche Ausbildung damit komplettiert. Der Betriebswirt im Handwerk eröffnet viele Möglichkeiten und schärft den Blick für alltägliche Situationen und die Strategie des eigenen Betriebes. Neben theoretischen Dingen lernt man in der Weiterbildung zum Betriebswirt im Handwerk in Zusammenhängen zu denken und den Blick auch einmal über den Tellerrand hinaus. Mit dem BdH Sachsen möchten wir ein Teil einer großen Interessengemeinschaft für das Handwerk sein und die Bedeutung der kaufmännischen Seite des Handwerks in den Fokus stellen. Egal zu welchem Gewerk man zählt, der Austausch und der gegenseitigen Hilfe ist ein wichtiger Vorteil des Handwerks. Wann wirst du Betriebswirt im Handwerk?“



„Ich bin Betriebswirt des Handwerkes, weil es nicht „nur“ eine Weiterbildung ist. Für mich war es der Abschluss der kaufmännischen Ausbildung und eine große persönliche Entwicklung. Auch ohne Abitur kann man mit einem Gesellenbrief und wie in meinem Fall als Maler und Lackierer einen Masterabschluss erhalten. Das muss mehr in den Fokus. Das Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und bietet die besten Möglichkeiten, das eigene Denken zu bedenken und zu erweitern, aber mit modernen Methoden und neuen Lernformen. In meiner Weiterbildung zum Betriebswirt an der Handwerkskammer zu Leipzig und später als Dozent im Handwerk fehlte mir aber ein Netzwerk anderer Betriebswirte im Handwerk, die ähnlichen Ziele verfolgen. Mit dem BdH Sachsen und den anderen Regional- und Landesverbänden möchten wir Interessen vertreten, Weiterbildungen unterstützen, junge Kolleg*innen für eine Tätigkeit als Dozent*in oder Prüfer*in begeistern und uns vernetzen. Also wann wirst du Betriebswirt im Handwerk und ein Teil des BdH?“

Daniel Siegel, gepr. Betriebswirt HwO




Julia Anger, gepr. Betriebswirtin HwO


„Ich bin Betriebswirt im Handwerk, weil ich zeigen möchte, wie Handwerksunternehmen Geld- und Zeitfresser vermeiden können und fit für die Zukunft werden, damit auch jüngere Generationen wieder Bock auf ́s Handwerk haben. Es geht nicht nur um die Arbeit in der Werkstatt, auf der Baustelle oder in der Backstube. Es geht vielmehr um die Frage, welche Philosophie hat der Unternehmer oder die Unternehmerin. Egal ob Kundenmanagement, die Personalplanung oder das Anpassen der eigenen Aufbauorganisation. All das kann der Betriebswirt im Handwerk nicht nur mit der Erfahrung der Praxis, sondern mit einem großen Bauchladen von Instrumenten der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Ich bin dankbar für das Engagement, den Betriebswirten eine starke Stimme zu verleihen und find ́s echt klasse, dass ich ein Teil davon sein darf. Wann bist du dabei?“



„Ich bin Betriebswirt des Handwerkes, weil das betriebswirtschaftliche Know-how in Teil 3 der Meisterausbildung für mich nicht ausreichen war. Neben der Kalkulation von Waren und Preisen ist es das zusammenhängende Denken und das langfristig beobachten und planen des Unternehmens. Das Verstehen der Volkswirtschaftslehre bietet auch kleinen Betrieben die Möglichkeit, sich immer neu ausrichten zu können und mit anderen und größeren zu vergleichen. Aus diesem Grund habe ich 2010 bzw. 2011 in der 1. Bayrische Fleischerschule Landshut direkt nach der Meisterausbildung den Betriebswirt HWK absolviert und möchte jeden dazu ermutigen. Das Handwerk ist der Kern unser täglichen Arbeit, aber Betriebswirtschlichen Arbeiten nehmen einen immer höheren Stellenwert ein. Wann wirst du Betriebswirt im Handwerk und ein Teil des BdH?“

André Möller, Betriebswirt HWK




Corinna Dussa, Betriebswirtin HWK


„Ich bin Betriebswirtin des Handwerks weil, nachdem ich 2004 mein BWL Studium an der BA Glauchau in der Fachrichtung Spedition, Transport und Logistik beendet hatte, war ich danach in einem Handwerksbetrieb tätig gewesen. Nach 3 Jahren praktischer Arbeit im Betrieb entschloss ich mich 2006 meinen Betriebswirt des Handwerks bei der Handwerkskammer Dresden als berufsbegleitende Ausbildung zu beginnen. Mir war wichtig, meine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse aus dem BWL-Studium auf meinen beruflichen Alltag im Handwerk abzustimmen und vertiefen zu können.


Ich lernte Methoden und Ansätze kennen, die für das erfolgreiche Führen eines Handwerksunternehmens notwendig sind. Ich wünsche mir, dass viele junge Menschen das Potenzial und die Freude erkennen, die die Arbeit und das Wirken in einem Handwerkebetrieb mit sich bringen. Das Gefühl mit seiner Arbeit täglich etwas schaffen zu können, hilft Menschen sich selbst zufrieden zu machen. Die Arbeit im Handwerk ist authentisch und realitätsbezogen und bietet so viel Entfaltungs- und Karrieremöglichkeiten, die viele junge Menschen leider noch nicht in vollem Umfang kennen.


Die Ausbildung weiterer Betriebswirte wird und ist für das Handwerk schon von essenzieller Bedeutung, um die neuen Anforderungen am Markt und in der Betriebsführung gerecht zu werden und somit die vielen guten Betriebe, die wir hier in Sachsen haben, erfolgreich weiterzuführen und auch weiterzuentwickeln. Also, wann wirst du ein Betriebswirt des Handwerks?"





... und wann wirst du Betriebswirt*in im Handwerk?